Zum Tatort am Sonntag, zur Fußballübertragung oder als Snack zwischendurch: Kartoffelchips sind überaus beliebt, das breite Angebot in den Supermärkten beweist es ebenso wie die offizielle Statistik. Mehr als ein Kilogramm Kartoffelchips verzehrt jeder Deutsche pro Jahr durchschnittlich. Meist greift er dabei zur gekauften Tüte, deren Inhaltsstoffe durchaus umstritten sind, Stichwörter wie Salz und Geschmacksverstärker kennen Sie. Dabei ist es so einfach, Kartoffelchips selber zu machen.
Rezept: Auf die richtige Kartoffel kommt es an
Um Chips selbst herzustellen, benötigen Sie festkochende Kartoffeln. Vom Ergebnis mit mehlig kochenden Kartoffeln werden Sie enttäuscht sein. Pro Portion rechnen Sie bitte mit einer größeren Kartoffel. Diese wird geschält und anschließend möglichst fein in Scheiben geschnitten oder gehobelt. Die Kartoffelscheiben in kaltes Wasser legen, damit sich die Stärke absetzt.
Nun können Sie die Friseuse oder den Backofen nutzen. In der Fritteuse die Chips portionsweise in neutralem Öl wie Erdnuss- oder Rapsöl bei 220 Grad so lange frittieren, bis sie Farbe annehmen. Anschließend auf Küchenkrepp entfetten und nach Geschmack mit Salz und Gewürzmischung veredeln. Für die Backofenmethode pinseln Sie die Kartoffelscheiben mit Öl ein, würzen diese nach Geschmack und legen sie auf Backpapier aus. Das Blech kommt dann für etwa 12 Minuten bei 190 Grad in den Ofen. Fertig, so einfach ist es, Kartoffelchips selber zu machen.