Der erste Eindruck zählt – dies gilt nicht nur für das Kennenlernen neuer Leute, sondern auch, wenn wir zum ersten Mal eine neue Wohnung betreten. Schon im 17. und 18. Jahrhundert glichen die Eingänge der großbürgerlichen Villen repräsentativen Empfangshallen. In unseren modernen Zeiten steht zwar der funktionale Aspekt des Flurs als „Verkehrsknotenpunkt der Wohnung“ im Vordergrund, doch wird er meist so individuell gestaltet, dass er bis heute als Visitenkarte des Hauses gelten kann.
Da die Wohnungseinrichtung oftmals als Spiegelbild der Persönlichkeit ihres Besitzers interpretiert wird, schenkt man auch dem Flur und der Diele heute mehr Beachtung als früher. So werden etwa die Wände mit Familienfotos und schönen Urlaubserinnerungen verziert, aber auch liebgewonnene Accessoires und selbstgebastelte Dekorationen begrüßen die Gäste und Heimkehrenden. Wer über einen größeren Flur verfügt, nutzt ihn darüber hinaus gern als erweiterten Stauraum, in dem neben der Garderobe für Jacken und Mäntel sowie dem Schuhschrank durchaus auch die umfangreiche Büchersammlung, das über alles geliebte Fahrrad oder der Werkzeugschrank Platz finden.
Daher lohnt es sich, sich auch in Hinblick auf die Beleuchtung im Flur einige Gedanken zu machen. Denn gerade wenn der Flur aus unterschiedlichen Nutzbereichen besteht, bedarf es einer überlegten Lichtlösung.
Um sich bei der Heimkehr schneller zurechtzufinden, ist eine allgemeine Beleuchtung sinnvoll.
Für die Grundbeleuchtung in kleinen Fluren kommt für gewöhnlich eine zentrale Deckenleuchte in Frage, während für große Dielen mit anschließenden Treppenaufgang zu den oberen Etagen wunderschöne Hängeleuchten oder gar ein glamouröser Kronleuchter bevorzugt werden, da sie auf Grund der hohen Decken ihre ganze Wirkung erst richtig entfalten können und gleich beim Eintreten als Blickfang dienen. Für lange und schmale bzw. verwinkelte Flure hingegen eignen sich Deckeneinbauleuchten oder mehrere baugleiche Wandleuchten besser, da es so im ganzen Flur gleichmäßig hell ist und keine Ecke dunkel bleibt. Sollen es Wandleuchten sein, so müssen Sie beim Lampenkauf darauf achten, dass die Wandleuchten über eine Abdeckung verfügen oder wie die Helestra Rick Leuchte aus satiniertem Glas bestehen, damit sie von deren Licht nicht geblendet werden.
So unterschiedlich die Flure hinsichtlich Grundriss und Einrichtung auch sein mögen – es befindet sich immer ein Ankleidebereich in ihnen. Zur Garderobe gehören zum einen die Harken für Jacken, Schirme, Taschen und andere Accessoires, ein Spiegel, ein Schuhschrank und mitunter auch eine gemütliche Sitzgelegenheit. Für diesen Bereich bedarf es einer hellen und blendfreien Beleuchtung, deren Licht obendrein gute Farbwiedergabeeigenschaften besitzt. Deswegen ist es sinnvoll, die Allgemeinbeleuchtung im Flur etwa um zwei baugleiche Wandleuchten zu ergänzen, die links und rechts neben den Gardarobenspiegel angebracht werden und für optimale Lichtverhältnisse sorgen. Achten Sie bei der Auswahl der Leuchten darauf, welche Leuchtmittel Sie für diese verwenden können. Leuchtstofflampen und Niedervolt-Halogenleuchten etwa sind nicht nur sparsam in Stromverbrauch, sondern verfügen auch über sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften.
Da Flure oft keine Fenster haben, können auch tagsüber unachtsam abgestellte Taschen und Rucksäcke zur Stolperfalle werden. Und um nicht ständig die Deckenbeleuchtung einschalten und damit die Lebensdauer der Leuchtmittel verkürzen zu müssen, können dekorative LED-Lichterketten oder auch Kerzen in Laternen bzw. Windlichtern aus Glas für eine sichere und energiesparende Beleuchtung sorgen. Auch können Sie mit den kompakten LED-Leuchten einen wunderschönen Sternenhimmel an die Flurdecke zaubern, Bauanleitungen hierzu finden Hobby-Bastler im Netz.