Akupunktur ist eine aus der traditionellen chinesischen Heilkunst bekannte Methode zur Schmerzbekämpfung. Sie basiert auf der Annahme, dass alle Energien im menschlichen Körper auf Bahnen zirkulieren, die die Funktionen der Organe steuern. Sind die Energien blockiert, ist auch das Organ beeinträchtigt. Nadelstiche an bestimmten Akupunkturpunkten lösen die Unterbrechung des Energieflusses auf und versorgen die Organe wieder korrekt.
Die Wirksamkeit der Akupunktur ist unbestritten, sofern sie richtig angewendet wird, allerdings reagiert jeder Mensch anders darauf. Auch die Psyche hat einen gewissen Einfluss.
Akupunktur wird mit Hilfe extrem dünner Nadeln an Akupunkturpunkten durchgeführt, die den jeweiligen Organen zugeordnet sind. Sie bereitet keine Schmerzen. Bei der Behandlung muss der Patient etwa 20 Minuten ruhig liegen bleiben, bis die Nadeln wieder entfernt werden. Die Therapie ist langfristig angelegt und es braucht mindestens 10 Anwendungen, bis ein Erfolg zu verzeichnen ist.
Die Akupunktur findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Ihr großer Vorteil: Sie kommt völlig ohne Nebenwirkungen aus und zur Durchführung sind nur wenige, kostengünstige Hilfsmittel notwendig. Trotzdem ist sie sehr effektiv und hilft oft dort, wo andere Mittel versagen.
Im Zuge der Rückbesinnung auf naturnahe Medizin ist sie heute aktuell er denn je. Akupunktur wird von vielen klassischen geschulten Medizinern angewendet und spielt insbesondere in der Schmerztherapie eine wichtige Rolle.